IHSK   Vorstand & Mitarbeiter

 

Vorstand

PD Dr. Andreas Franzmann (Vorsitzender, geb. 1967) hat in Frankfurt am Main Philosophie, Soziologie und Psychoanalyse studiert und mit einer Arbeit über Hegel abgeschlossen. Seine Dissertation ist der empirischen Überprüfung eines soziologischen Modells des Intellektuellen in der modernen Öffentlichkeit gewidmet und behandelt mit der Sequenzanalyse Texte aus der Affäre Dreyfus (1894-1906). Seine Habilitationsschrift (Die Disziplin der Neugierde, 2012) befasst sich mit einem grundlagenwissenschaftlichen Modell zum Habitus des Forschers. Von 2011 bis 2015 war er gemeinsam mit Axel Jansen Projektleiter eines von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojekts an der Universität Tübingen und an der University of California, Los Angeles (UCLA). Seit 2015 ist er für das Institut für pädagogische Diagnostik in Siegburg tätig und leitet dort ein von der DFG gefördertes Forschungsprojekt.
E-Mail: a.franzmann AT ihsk.de

Prof. Dr. Roland Becker-Lenz (geb. 1963), Dipl.-Sozialarbeiter und Dipl.-Soziologe, war mehrere Jahre als Sozialarbeiter in der Jugendarbeit und als Soziologe in Praxisforschung und Praxisberatung im Feld der Sozialen Arbeit tätig. Er ist Professor für Soziale Arbeit an der FH Nordwestschweiz. Seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind die Sozialisationstheorie, die Professionalisierungstheorie sowie Methoden und Theorien Sozialer Arbeit.
E-Mail: r.becker AT ihsk.de

PD Dr. Axel Jansen (geb. 1969) hat sein Studium der Geschichte 1995 an der University of Oregon (Eugene, USA) abgeschlossen und wurde 2001 vom Fachbereich Neuere Philologien der J. W. Goethe-Universität Frankfurt im Fach Amerikanistik mit einer Arbeit über die Motivationsstruktur von amerikanischen Kriegsfreiwilligen in der Zeit des Ersten Weltkrieges promoviert. In seiner Habilitationsschrift hat er sich mit der Rolle der Wissenschaft als Profession im sich erst konsolidierenden amerikanischen Nationalstaat des 19. Jahrhunderts befaßt. 2013/14 war er Visiting Fellow am Wolfson College, Cambridge. Von 2011 bis 2015 war er gemeinsam mit Andreas Franzmann Projektleiter eines von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojekts an der Universität Tübingen und an der University of California, Los Angeles (UCLA). 2014/15 vertrat er die Curt-Engelhorn-Stiftungsprofessur für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Heidelberg, 2015/16 die Professur für Nordamerikanische Geschichte am Institut für England- und Amerikastudien, Universität Frankfurt. Seit September 2016 ist er Stellvertretender Direktor des Deutschen Historischen Instituts (DHI) Washington.
E-Mail: a.jansen AT ihsk.de

Katharina Worch, M.A., hat in Frankfurt Amerikanistik, Germanistik und Soziologie studiert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für England- und Amerikastudien der Universität Frankfurt. Sie hat sich im Rahmen eines Forschungsprojekts mit der Geschichte, Kultur und Literatur des U.S.-amerikanischen Südens beschäftigt.
E-Mail: K.worch AT ihsk.de

 

Ehemalige Vorstandsmitglieder

Prof. em. Dr. Ulrich Oevermann (28.2.1940 - 11.10.2021) war Mitbegründer und bis zu seinem Tod Vorsitzender des Vorstands des IHSK Frankfurt. Im Rahmen seiner sozialisationstheoretischen und familiensoziologischen Forschungen hat er die Methodologie der Objektiven Hermeneutik seit 1969 entwickelt. Seit seiner Berufung nach Frankfurt auf eine Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Sozialpsychologie (1970) erprobte er diese Methodologie und die aus ihr ableitbaren Verfahren auf möglichst vielen Gegenstandsgebieten und mit möglichst vielen Datentypen aus den Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften. Dieser Prozeß war um 1995 abgeschlossen. Ulrich Oevermann bemühte sich intensiv um eine Umsetzung dieser Methodologie in die Praxis, d.h. in die klinische Soziologie und Sozioanalyse. Er leistete grundlegende Beiträge zur Familiensoziologie und Sozialisationsforschung. Zentral sind seine Theorie der Professionalisierung, die Rekonstruktion von Deutungsmustern und Habituskonstruktionen, die Sprach- und Wissenssoziologie, sowie die Soziologie der Religiosität.

 

Linie

Je nach Problemstellung stehen für Beratung und Weiterbildung Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fächern zur Verfügung.

 

Seite aktualisiert am 20.11.2022 13:10

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